Der Karabiner 98K ist ein manuell betriebenes Bolzengewehr mit Munitionsmagazin. Das interne Magazin bestand aus zwei Reihen zu je fünf Schuss mit entfernbarem Deckel und konnte entweder mit Clips oder einzeln manuell aufgefüllt werden. Der Karabiner 98K wurde 1935 aus dem ursprünglichen Karabiner 98 entwickelt und bis 1945 produziert.
Produktionsdatum 1898
Gewicht 3887 Gramm
Reichweite (in Metern) 500
Kaliber 0,31 Zoll (7,92 mm)
Schuss pro Magazin 5
Schussfolge (Schuss pro Minute) -
Maximale Schussgeschwindigkeit 2450 Fuß/s (747 m/s)
Waffengattung Repertie Gewehr
Optische Vergrößerung der Linsen 5,61x
MP 40
Die 1940 entwickelte MP 40 war eine recht einfache Explosions-Maschinenpistole, die nur automatisch feuerte. Sie basierte auf der MP 38, war aber weiter entwickelt. Einer ihrer Vorteile bestand in einem Mechanismus, der die Schussfolge reduzierte. Dadurch konnte der Schütze die Waffe beim Feuern besser kontrollieren. Der einzige große Nachteil der Waffe war, dass sie keinen Handschutz hatte, so dass der Schütze sich die Hand verbrennen konnte.
Produktionsdatum 1940
Gewicht 4710 Gramm
Reichweite (in Metern) 110
Kaliber 0,38 Zoll (9 mm)
Schuss pro Magazin 32
Schussfolge (Schuss pro Minute) 500
Maximale Schussgeschwindigkeit 1200 Fuß/s (366 m/s)
Waffengattung Maschinenpistole
MP 44 / StG 44
Die MP 44 wurde als das erste Sturmgewehr der Welt von den Deutschen für den 2. Weltkrieg entwickelt. Das Sturmgewehr entstand aus einer Kombination aus Maschinenpistole, leichtem Maschinengewehr und Bolzengewehr. Es vereinte viele Vorteile der drei Waffengattungen in einer kompakten Form, die für den Nahkampf gut geeignet war. Seine Munition ist zwar nicht so durchschlagsstark wie größere Gewehrpatronen, aber deutlich stärker als Pistolengeschosse. Die einzigen Schwachpunkte der MP 44 waren ihr Gewicht und die Verbindungsstelle zum Schaft.
Produktionsdatum 1944
Gewicht 5136 Gramm
Reichweite (in Metern) 700
Kaliber 0,31 Zoll (7,92 mm)
Schuss pro Magazin 30
Schussfolge (Schuss pro Minute) 500
Maximale Schussgeschwindigkeit 2150 Fuß/s (655 m/s)
Waffengattung Sturmgewehr
ZB26
Die ZB26 geht auf tschechische Entwürfe zurück, die auf Grund ihrer hohen Qualität von den Briten gekauft und als Grundlage für das britische BRENGewehr verwendet wurden. Später wurde nach ihnen außerdem das japanische leichte Maschinengewehr Typ 96 gebaut. Die Ähnlichkeiten zwischen dem ZB26 und dem BREN-Gewehr sind so groß, dass das ZB26 manchmal als „erstes BREN“ bezeichnet wird.
Produktionsdatum 1934
Gewicht 10130 Gramm
Reichweite (in Metern) 500
Kaliber 0,31 Zoll (7,92 mm)
Schuss pro Magazin 30
Schussfolge (Schuss pro Minute) 600
Maximale Schussgeschwindigkeit 2493 Fuß/s (760 m/s)
Waffengattung Leichtes Maschinengewehr
Panzerfaust 60
Als Nachfolger der Panzerfaust 30 (mit einer Reichweite von 30 Metern) stellt die Panzerfaust 60 mit einer Reichweite von 60 Metern den nächsten Entwicklungsschritt einer Reihe dar, deren Reichweite immer größer wurde. Die Panzerfaust 60 war das am häufigsten produzierte Modell der Reihe und wie die Panzerfaust 30 von einem einzelnen Anwender zu bedienen. Wegen der großen Flamme, die hinten aus der Waffe austrat, musste der Anwender (und die Umstehenden) vorsichtig sein, um nicht verbrannt zu werden.
Produktionsdatum 1944
Gewicht 6810 Gramm
Reichweite (in Metern) 60
Kaliber 5,9 Zoll (150 mm)
Schuss pro Magazin 1
Schussfolge (Schuss pro Minute) -
Maximale Schussgeschwindigkeit 148 Fuß/s (45 m/s)
Waffengattung Mobile Panzerabwehr
Stielhandgranate Typ M39
Die Stielhandgranate 39 war eine der Standardgranaten der deutschen Streitkräfte im 2. Weltkrieg und wurde wegen ihres merkwürdig langen Stiels oft als „Kartoffelstampfer“ bezeichnet. Ein späteres Modell, die Stielhandgranate 43, hatte die Zündsicherung an der Spitze – so konnte sie sowohl als Mine als auch als Granate verwendet werden. Es gab auch eine Variante der Stielhandgranate, die als Nebelgranate eingesetzt wurde.
Produktionsdatum 1918
Gewicht 363 Gramm
Waffengattung Granate mit Zeitzünder